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1324. Mai 7. Schweidnitz.

Non. Maji.

Jenchin genannt von Peczan verleiht dem Stifte Grüssau, in dem seine Eltern bestattet sind, das Dorf Gerhartsdorph (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz mit der Schultisei und dem Kirchenpatronate, wogegen Abt Heinrich versprochen hat, ihm und seiner Gemahlin zu geben jährlich 3 Mk. gewöhnliche Münze nebst einem Gewandstoffe von 8 Ellen Klostertuch auf Beider Lebzeiten.

Z : Herr Cunad genannt Irre, Merbota und Cunad genannt Schuler, Gebrüder von Hayn, Dietrich und Heinrich Gebrüder genannt von Predel.


Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 51. An Pergamentstreifen das kleine Wappenschildsiegel des Ausstellers, einen Helm mit nach innen gebogenen Büffelhörnern darstellend, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel Adelssiegel Tafel V, No. 38.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.